Landschaft im Anthropozän:
Neue Perspektiven auf ein altes Konzept
Workshop im Rahmen des FWF-Projekts
„Landschaft, Leben, Form. Eine Poetik des Anthropozäns“
Veranstaltet von Eva Horn und Stephanie Langer (VAN, Universität Wien)
Im Landschafts-Begriff verdichtet sich das Spannungsverhältnis von traditioneller Ästhetik und einer Ästhetik des Anthropozäns. Ist die Rede vom Anthropozän, so geht es meist auch um zerstörte Landschaften. Sie durchziehen die theoretische Diskussion um das Anthropozän genauso wie dessen Kunst. Dabei scheint der Begriff der Landschaft jedoch theoretisch merkwürdig unbestimmt und von seiner ursprünglichen Bedeutung entleert.
Hier setzt der geplante Workshop ein. Im Zentrum stehen weniger konkrete Einzelbeispiele zerstörter Landschaften, als vielmehr einerseits die ästhetische Geschichte des Begriffs und andererseits die Frage nach einer möglichen neuen Theoretisierung des Terminus, die ihn für eine Ästhetik des Anthropozäns fruchtbar macht.
Anmeldungen bitte bis 20.05.2022 an Florian Ronc (florian.ronc@univie.ac.at)